März 2023
Newsletter März 2023
Noch in diesem Monat ...
… kommt endlich wieder der Frühling. Und trotz allem Unbill betreffend Energiepreisen, Teuerungen bei Lebensmitteln und Mieten, es ist ja doch eine schöne Zeit und die Natur kann ja nichts dafür, was bei uns im Alltag so passiert. Ein wenig Aufbruchsstimmung kann daher in jedem Fall nicht schaden. Und was kommt noch? Apple hüllt sich betreffend des schon traditionellen Frühlingsevent noch in Schweigen. Heißt einfach, dass bis jetzt noch keine Informationen darüber bekannt sind. AVID bastelt für die nächste Show schon an den jeweiligen Native-Versionen für M1 und M2 Modelle, worauf viele schon dringend warten und letztlich sind die Frühlingstermine auch bei vielen anderen Firmen ein Zeichen, wie die Weichen für die kommenden Monaten gestellt werden sollen. Na dann - ab in den Frühling!
Microsoft - Kundenfreundlich wie immer!?
Microsoft macht wieder von sich reden. Nachdem im Vorjahr recht barsch darauf hingewiesen wurde, dass der veraltete Explorer 11 mit 14.02.2023 endgültig verschwinden wird und man gefälligst auf Edge wechseln soll, wird jetzt der nächste kundenfreundliche Clou gestartet. Microsoft Teams! Man weißt alle Kunden darauf hin, dass ab April einfach alle Daten der Gratisversion vom Microsoft Teams gelöscht werden. Es kommt eine neue Programmversion und nur „zahlende Abo-Mitglieder“ haben die Möglichkeit, Inhalte in die nächste Version mitzunehmen.
Weiters müssen alle bisherigen Nutzer*innen der Gratisversion durch die Umstellung einen neuen Account anlegen. Bevor dann alle tausenden Accounts untereinander wieder passen, wird wohl eine Ewigkeit vergehen. Wie kundenfreundlich!
Man hat also über Monate den Kunden mit einer Gratisversion das Programm „angewöhnt“, aber ab jetzt muss man ein Essential Abo haben oder alles neu machen. Natürlich gibt es auch nach dem April angeblich wieder eine Gratisversion, aber man muss eben wieder von vorne anfangen oder mühsamst Daten lt. langwieriger Anleitung kopieren. Man hat ja wohl nichts anderes zu tun. Oder?
Nun ja, irgendwann hat man dann alle Kunden*innen soweit, dass jede/r die Kaufversion nimmt. Letztlich geht es nicht um die paar Euro, die das Abo kostet, sondern um die Umstände, wie man dabei mit den Kunden umgeht.
Erinnert doch stark an die Vorgangsweisen anderer Softwarefirmen, die ebenso mit ihren Kunden umgehen (siehe Beitrag SAP vom Jänner 2023).
Und trotz all dieser Frechheiten werden diese Unternehmen von ihren jeweiligen Fangemeinden bis zum letzten Tropfen verteidigt. In Schulen wird behauptet, wer Word nicht lernt, bekommt später keinen Beruf, IT-Security Firmen behaupten trotz aller Milliardenschäden, dass sie das sicherste Programmpaket haben und Anwender, die laufend Probleme auch bei den einfachsten Anwendungen haben, werden ruhig gestellt. Es haben die anderen ja auch alle die selben Programme.
Erinnert irgendwie an den Rattenfänger von Hameln, dem auch alle bis ins Verderben nachgerannt sind. Alternativen? Gibt es sehr viele, man muss nur den Mut haben, sich einmal von derart benutzerfeindlichen Firmen zu verabschieden. Oder - sie zahlen einfach weiter und lassen sich all den Unbill weiter gefallen!
An dieser Stelle sollte man erinnern, dass es bei Apple Programmen derartige Änderungen seit Jahrzehnten nicht oder eigentlich nie gegeben hat. Dazu kommt, dass sowohl das jeweilige MacOS Betriebssystem als auch das Büro-Programmpaket bestehend aus Pages, Numbers und Keynote - welches ein mehr als gleichwertiges Gegenstück zum Office-Paket ist - seit dem Jahre 2013 (ab Mavericks 10.9) gratis auf jedem Computer, iPad oder iPhone enthalten ist. Man unterscheidet dabei auch nicht zwischen Familien-, Studenten- oder Business-Paketen. Bei Apple gibt es immer nur Vollversionen für alle Anwender.
Es liegt also wieder einmal an ihnen selbst, liebe Computer-Benutzer*innen, ob sie sich weiterhin „pflanzen“ lassen - ist ja bald Frühling - oder endlich auch einmal auch nachhaltige Alternativen ins Auge fassen.
AVID und die neuen Chips!
Während bei den Apple M1 Chips die Emulation mit Rosetta 2 recht gut funktioniert, scheint es bei den M2 Modellen doch kleinere oder größere Anpassungprobleme bei verschiedenen Avid-Programmen und auch Drittanbietern zu geben. Ist zwar noch lästig, aber einige dieser Ursachen werden wohl bald behoben sein. Da auch noch viele mit den älteren Modellen unterwegs sind, betrifft es zum Glück doch nur eine kleinere Zahl der Anwendern. Ein wenig zuwarten behebt dieses Problem wohl bald von alleine. Ist zwar kein Trost, aber hin und wieder heißt es doch: Gut Ding braucht Weile!