Jänner 2021
Newsletter Jänner 2021
Prosit Neujahr!
Ja, es war ein komisches Jahr, das nun zu Ende gegangen ist. Corona hat sämtliche Planungen vieler Unternehmen wohl ordentlich über den Haufen geworfen und über die Entertainment Branche brauchen wir nicht nachzudenken. Für die war es ein rabenschwarzes Jahr. Mit der Hoffnung, dass es 2021 besser wird, kann man wenigstens ein wenig optimistisch in die Zukunft schauen, denn es kann ja nur mehr besser werden!
Da es betreffend Weihnachtsfrieden und Lockdowns bei den Firmen auch ein wenig ruhiger geworden ist, bleibt wieder einmal Zeit, etwas mehr über die Sicherheit der diversen Computeranlagen zu reden (schreiben), denn wenn man die Horrorzahlen so hört, ist es schon fast wie bei Corona - nur Impfen sollte helfen!
Steigende Schäden durch das Internet 2020!
Es war wieder einmal ein Bericht in der Kronen-Zeitung, (vom Mittwoch, 9. Dezember 2020, Seite 17) der aufhorchen ließ. Nach Informationen aus Washington beträgt der Schaden, den die Weltwirtschaft durch Cyberangriffe im Jahr 2020 erlitten hat etwa 820 Milliarden Euro (oder eine Billion Dollar)! Das war bereits um die Hälfte mehr, als 2019. Ein wesentlicher Teil davon wurde durch Ransomware, also der sog. Lösegeldsoftware, verursacht. Danach folgten natürlich Angriffe durch Phishing Mails, der Übernahme von E-Mail-Konten, Spionagesoftware oder der Diebstahl von Kryptowährungen.
Natürlich sind diese Summen beeindruckend, aber man sollte doch hinterfragen, wie es soweit kommen kann. Ein wesentlicher Teil geht sicher zu Lasten der Staaten, in welchen die Verursacher sitzen, denn diese werden durch ein nicht funktionierendes Polizeisystem oder durch Korruption an höchsten Stellen direkt oder indirekt geschützt. Selbst wenn man herausfindet, wo sich die Angreifer befinden, kann man diesen nie habhaft werden. Obwohl es ein Leichtes wäre, alleine anhand der Geldflüsse, die Täter zu finden.
Was bleibt, ist der bittere Beigeschmack, dass vermutlich auch viele Behördenteile in diesen Ländern an diesen Geldflüssen beteiligt sind.
Der weit größere Teil aber könnte von uns selbst durch geeignete Maßnahmen verhindert werden! Und darin liegt ein großer Teil der Wahrheit.
Am Beispiel Ransomware! Ransomware funktioniert nur auf Windows Systemen. Warum also nicht den einen Computer, der mit dem Internet in Verbindung steht, auf einen Apple Computer wechseln und die anderen Windows Rechner auf Intranet stellen? Einfach? Zu einfach für die EDV-Gläubigen, denn die fürchten sich vor Macs.
Für Phishing Mails reicht eine vernünftige Ausbildung der Angestellten - und das war‘s schon. Und ein sehr, sehr großer Teil der genannten Schadenssumme wäre nur noch Schall und Rauch.
Zu einfach? Ja, anscheinend, denn warum sollte man auf Außenstehende hören, wenn man doch eine gut bezahlte und treue EDV-Betreuung hat?
Zahlen sie einfach weiter! Zahlen sie und schenken sie den verbrecherischen Banden aus dem Ausland weiterhin ihr Lösegeld. Sparen sie weiterhin bei der Ausbildung ihrer Angestellten und fallen sei weiterhin auf primitivste Phishing Mails herein. Ihre EDV-Betreuer wollen es ja auch so.
Aber - dann sollte man auch nicht den Rest der Welt mit den horrenden Schadenssummen etwas vorjammern. Denn wenn man nichts Konkretes dagegen tut, ist das dann auch nur die Angelegenheit der jeweils Betroffenen!
AVID zu Weihnachten!
Ja, auch AVID hat noch ein kleines Päckchen mit einer neuen Version von Pro Tools unter den Christbaum gelegt. Leider war die erhoffte Kompatibilität mit dem neuen Betriebssystem von Apple, Big Sur, damit noch nicht gewährleistet. Aber mit „Comming Soon“ kann man wohl damit Rechnen, dass es doch bald soweit sein wird. Was die neuen Features betrifft wie z.B.: Audio to MIDI muss man auch ein paar kleine Abstriche machen. Alles geht damit doch nicht. Jedenfalls lassen sich aber einfach Spuren doch damit ganz gut Auslesen. Ansonsten gibt es betreffend Stabilität und gutem Handling nichts auszusetzen, was bei einem professionellen Programm, welches nun schon Jahrzehnte am Markt ist, ohnehin zu erwarten ist.