News November 2024

Newsletter November 2024

macOS 15 und Neues über Cybercrime

Air 1

Bereits am 16. September 2024 wurde das neue Betriebssystem macOS 15 mit der Bezeichnung Sequoia veröffentlicht. Am 3. Oktober wurde noch das erste Release mit der Nummer 15.01 nachgereicht. Wie immer bei Apple handelt es sich um ein kostenloses Softwareupdate, welches auf fast allen Modellen ab dem Jahr 2017 installiert werden kann.

Neuerungen gibt es vor allem in den Programmen Safari, FaceTime und dem Finder, wo neuerdings Fenster in einem Kachelsystem angeordnet werden können. 

Die Passwörter App wurde nun ausgelagert und steht nun als eigenständiges Programm und überall ablegbar zur Verfügung. Durch die neue Verschlüsselung gehört es, so wie viele andere Features von Apple, zu den wohl sichersten Applikationen weltweit. Einfachere Handhabung und bessere Organisation innerhalb des Programmes erleichtern in Zukunft auch den Umgang damit.

Erweiterungen in den Apps Nachrichten, Notizen und Karten sollen auch dort die Anwendungen verbessern.

Eine umfassende Beschreibung aller Neuerungen in macOS Sequoia gibt es unter apple.com/at/macos/macos-sequoia

Oktoberwoche als Event

Ohne Event aber mit der Ankündigung, dass die letzte Oktoberwoche einiges bringen wird, hat Apple nun einen vermutlich neuen Weg gefunden, neue Produkte vorzustellen. Da die Neuerungen in diesem Newsletter keinen Platz mehr gefunden haben (die Woche ist ja noch), gibt es nach dieser Woche eben einen Nachtrag für alle Interessierten.

Gratiswerbung in der Kronen-Zeitung?

Im Bericht der Kronen Zeitung vom 25. Oktober 2024, Seite 6, (Online unter: "Digital") wird unter dem Titel „KI hat neue Ära der Cyberkriminalität eröffnet“ darauf hingewiesen, dass es mit der neuen Technologie auch neues Werkzeug für die Hacker gibt und vor allem mittlere und kleine Unternehmen nicht ausreichend geschützt gegen diese Angriffe aus dem Internet sind. Ganz was Neues!

Im Bericht kommt natürlich ein Unternehmen zu Wort, dass auf derartige Angriffe „spezialisiert“ ist und entsprechende Dienstleistungen in Bezug auf Cybersicherheit anbietet. Sieht man dann auf der Seite des Unternehmens nach, entdeckt man fast ausschließlich PC Produkte (Windows) und die entsprechenden Viren- oder Anti-Ransomware Angebote, Firewalls, Cloud-Lösungen usw.

In den vielzeiligen Aufzählungen, was man alles an Dienstleistungen anbietet, fehlen aber immer die Hinweise, was der ganze Spaß denn auch kosten soll. Also, ob ein Klein- und Mittelbetrieb sich das auch leisten wird können! Ach so, dass kann man nicht vorhersagen.

Es fehlten aber natürlich auch die Hinweise, dass man sich einen Großteil der angebotenen Dienstleistungen sparen könnte, wenn man sich z. B. andere Netzwerklösungen (Intranet) einrichtet oder auch zu einer bestehenden PC-Infrastruktur für den Internetbetrieb ein Apple Gerät mit macOS Betriebssystem besorgen würde. Das würde eine derartige Firma natürlich nie zugeben, denn das wäre zu einfach!

Und dann war da noch das Beispiel, dass die KI gestützten Phishing-E-Mails so perfekt sind, dass man sie kaum als Fake erkennen würde. Ja, liebe Leute, das kann aber auch keine Software und vorallem keine Firma. Einzige Mittel gegen Phishing-Mails sind genügend Hausverstand und ein wenig Ausbildung.

Warum ich diesen Bericht aufgegriffen habe? Zum Ersten, die schon übliche Verunsicherung der Betriebe durch die Unheil bringende Schlagzeile und zum Zweiten, die alleinige Lösung, sich an teure „Experten“ zu wenden, die - einseitig wie immer - nur über ihre Produkte berichten und andere Lösungen nicht erwähnen. Denn nur so kann man mit diesem Unsinn auch weiterhin viel Geld verdienen!

Berichterstattungen dieser Art sind jedenfalls irreführend und unvollständig und zeigen auf, dass bei der Recherche* darüber nur sehr oberflächlich und ohne Hintergrundwissen gearbeitet worden ist.

Natürlich habe ich fairerweise versucht, direkten Kontakt mit der Verfasserin des Berichtes aufzunehmen, aber anscheinend sind "normalsterbliche Abo-Zahler" zu gering für das Volk der Journalisten. Denn eine Antwort oder sonstige Reaktion darauf habe ich nicht erhalten.

Wäre doch einmal was Neues, liebe Kronen Zeitung, im Rahmen einer objektiven Berichterstattung einmal die „andere Seite“ zu Wort kommen zu lassen. Oder? Oder war das wirklich nur versteckte Werbung für die im Bericht erwähnte Firma?

*) Recherche - intensives Bemühen, etwas herauszufinden (lt. Oxford Lg).

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