November 2018
Newsletter November 2018
Keynote vom 30.10.2018
Es war wieder soweit: Die Apple Keynote aus New York, genauer gesagt aus der Brooklyn Academy of Music, im Howard Gilman Opera House, am 30. Oktober 2018, hat wieder die Gemüter erregt und von den üblich bekannten Negativsagern die entsprechenden Reaktionen hervorgerufen. Als würde man einem Hund ein Leckerli vor die Nase halten und sagen: Sitz! Er tut es sicher und die Negativsager auch. Mann, wie leicht die doch zu steuern sind. Aber egal! Sie müssen ja nichts von Apple kaufen - aber sie sollten doch den Mund halten. Die Apple Anwender benötigen keine Vorsager, denn sie wissen, dass sie ihr Geld gut angelegt haben.
Aber nun zu den Neuigkeiten.
MacBook Air
Natürlich musste das Retina Display auch einmal bei den Air’s kommen. Aber auch ansonsten hat man nicht mit neuen Features gespart. 4 Mill. Pixels, 48 % mehr Farben, HD Kamera, Touch ID, T2 Processor, Butterfly Keyboard, größeres Touchpad, bessere Lautsprecher, 2 Thunderbolt 3 Anschlüsse und der Dual Core i5 der 8. Generation sorgen für einen Platz in der ersten Reihe der „kleinen“ Books. Erstaunlich auch, dass dieses Air zu 100 % aus recycled Aluminium gebaut worden ist.
MacMini
Na endlich! Seit 2012 fast ohne Änderungen am Markt, gehört er zu den wohl am längsten dienenden Modellen seiner Klasse. Und man hat gut daran getan. 5 x schneller als der Vorgänger bietet er mit 6 Core i5 oder i7 Prozessoren, bis zu 64 GB RAM, volle Power auch für große Arbeiten. 10 GB Ethernet, 40 x schnelleres Video-Encoding und 4 Thunderbolt 3 Anschlüsse rücken ihn sehr weit in die Profi-Ebene der Apple Rechner.
iPad Pro
Nach dem Pro musst ja noch was kommen! Und da war es: Das neue iPad! Liquid Retina, größeres Display, 5,9 mm dünn und weniger Randzonen machen schon den sichtbaren Unterschied. FaceID ließ auch den Homebutton verschwinden und sorgt für ungestörte Bildschirmansicht. Der A12X Bionic entspricht 10 Billionen Transistors und dieser treibt das neue iPad auf bis zu 90 % mehr Leistung. 1000-fach schnellere Grafikverarbeitung, erweiterte Speicherleistung und ein USB-C Anschluss machen aus dem neuen iPad Pro eigentlich schon einen vollständigen Computer. Der Pencil der 2. Generation wurde auch verfeinert und bietet durch Tippen auf den Stift den Wechsel von Anwendungen.
Natürlich: Ähnlich wie bei der Vorstellung des neuen iPhone X, wurde auch beim neuen iPad Pro der Preis sofort auf’s Korn genommen. Aber sind die Konkurrenten auch nur annähernd auf einem ähnlichen Level? Wohl kaum! Und es war immer schon so, dass die Qualität auch den Preis mitbestimmt.
Und außerdem: Man KANN das neue iPad teuer machen, wenn man auf den höchsten Level der Ausbaustufe geht, aber man muss nicht!
Fazit
Erste Reaktion in der Kronen Zeitung: „Das teuerste iPad aller Zeiten“ (Preis beginnt bei 799 $ !!) und eine dilettantische Fotomontage mit Tim Cook und einem riesigen unproportionalen iPad in Händen. Schwach! Die darauf ins Netz gestellten Kommentare hatten ähnlich tiefes Niveau - also auch zum Vergessen! Und trotzdem haben so viel andere Menschen Apple Produkte - und sind froh damit!
Es gibt sie immer noch ...
… die Befürworter von veralteten Methoden beim Ankauf von Bürosoftware. Obwohl seit Jahren der Trend in Richtung vertragslose Software zu erwerben geht, gibt es immer noch Geschäftsführer, die darauf beharren, teure Verträge für die Verwendung einer Büro-Software abzuschließen. Bei einem Großbetrieb, der ausreichende Reserven hat, ist das wohl egal. Wer aber für ein 40 Mann Unternehmen eine Software plant, die alleine an monatlichen Kosten 3000 Euro und mehr verschlingen soll, der handelt unverantwortlich. Man gefährdet Arbeitsplätze, das Unternehmen selbst und alles nur, weil sich das jemand einbildet, der im Moment das Sagen hat.
Ursache ist aber meist die eigene Unsicherheit, eine gewisse Unkenntnis des Marktes, die Angst, etwas anzunehmen was man nicht kennt, oder weil man es irgendwo schon gesehen hat und nachahmen möchte. Nach dem Motto: Der Nachbar hat auch eines!
Wer sich heute noch in die Abhängigkeit einer Software oder eines Anbieters durch langfristige und teure Verträge begibt, der ist in seiner Entwicklung leider weit zurückgeblieben. Keine Büro bezogene Software auf dem Markt, rechtfertigt in der heutigen Zeit solche Maßnahmen. Derartige Produkte werden nur von bonzenhaft geführten Unternehmen hoch und teuer gehalten und sind ihr Geld schon lange nicht mehr wert.