Mai 2023
Newsletter Mai 2023
Der Mai ist gekommen!
Er ist wieder da, der Mai! Endlich bald wieder baden im Freien, längere Sonnenstunden, wärmere Tage, ja, es fühlt sich gut an!
Auch bei den Händlern unserer Marken ist wieder sowas wie Aufbruchsstimmung spürbar. Aber auch bei vielen anderen Branchen. Messen, Präsentationen und Schulungen werden überall angeboten. Man drängt hinaus in den Garten, plant den nächsten Fenstertausch oder eine neue Photovoltaik-Anlage und die Wirtschaft boomt so vor sich hin. Ja, der Mai ist gekommen. Was sonst noch so Übles in der Welt passiert, wird dadurch auch etwas in den Hintergrund gerückt. Richtig so, denn irgendwann muss man ja doch wieder auf andere Gedanken kommen können.
Apple WWDC
Nachdem Apple keine Keynote im Frühjahr abgehalten hat, richten sich nun alle Augen auf die nun feststehende WWDC vom 5.-9. Juni 2023. Diese Entwicklerkonferenz ist üblicherweise nur für die Vorstellung der neuen Softwaretrends wie z.B. das nächste iOS-Update etc. vorgesehen.
Natürlich leben wieder die Gerüchte voll auf und so ist unter anderem die Vorstellung eines Mixed-Reality-Headsets inklusive der neuen dazu gehörenden Software angekündigt. Man geht aber jetzt bereits davon aus, dass diese AR/VR Brille eher für den professionellen Einsatz als für den Spielbereich zu Hause geplant sein wird.
Was neue Hardware betrifft, sollte man sich bei der WWDC wohl nicht zu viel erwarten. Bisher gab es bei der Show vor allem neue Software für die diversen Geräte wie iPhone, iPad, Watch und Computer, aber kaum neue Hardware. Verbesserungen bei den MacBooks, Air oder Pro, werden wohl auch künftig einfach ohne viel Tamtam auf den Markt kommen. Der große Wurf mit neuen MacPro’s wird wohl doch wieder den Einzug in eine neue Keynote finden. Alles in allem, kann man trotzdem gespannt sein, was da so kommen wird.
AVID bei der NAMM Show!
AVID lässt es in diesem Frühjahr so wirklich krachen! Bei der Software wurde eine weitere Release nachgeliefert, zwar mit der selben Bezeichnung, aber mit einer kleinen „1“ im Anhang. Samples wurden nachgebessert und auch bei Sibelius und dem Media Composer wurde kräftig was hinzugefügt.
Bei der Hardware kam nun nach der low cost Variante MBOX Studio nun auch für die Profis ein neues Interface auf den Markt: Pro Tools | MTRX II. Vorgestellt auf der NAMM-Show im April wird dieses Interface wohl künftig die zentrale Schnittstelle für sämtliche Studioanwendungen sein.
Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem weltweit bekannten DAD System (Digital Audio Denmark) bietet dieses Interface Audiotechnik auf höchstem Level. Auflösungen bis zu 24 Bit/192 kHz, garantieren beste Aufnahmen für jeden Anwendungsbereich. Acht zusätzliche Steckplätze, individuell nutzbar, bis zu 256 Dante-Kanäle oder 64 MADI Kanäle, Thunderbolt Anschluss etc. geben diesem Interfaces einen nahezu endlosen Einsatzbereich. In Summe ergeben diese Neuerungen eine größere I/O-, Routing- und Monitoring-Flexibilität als beim Vorgänger. Vollständige Dolby Atmos-Theatralik lassen auch für den Post-Produktion-Bereich keine Wünsche offen. Also dann - einmal beim nächsten Händler vorführen lassen!
...und da waren doch noch ...
Ein paar Worte zu Cybercrime!
Aufmerksam haben wir schon vor einiger Zeit den "Cybercrime Report 2022" des BMI f Inneres durchgelesen. Ja, dieser Report ist sicher sehr umfassend und interessant und sollte von jedem Firmeninhaber gelesen werden. Natürlich sind darin auch viele Themen dabei, welche nicht jedermann betreffen. Unser Hauptaugenmerk betrifft ja auch nicht alles, sondern vor allem die Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Im Kapitel "Ransomware" auf Seite 18, ist zu lesen: "Die Angriffe richten sich vorwiegend gegen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und weniger gegen Einzelpersonen, wodurch das Risikopotenzial für die österreichische Unternehmenslandschaft hoch bleibt."
Ja, davon reden wir ja schon die ganze Zeit. Auf Seite 20 kommt dann die Überschrift "Wie kann man sich schützen?". In der darauf folgenden Aufzählung sind die diversen Schulungen der Mitarbeiter usw. angeführt, was auch bei unseren Firmenseminaren enthalten ist. Was fehlt aber unserer Meinung nach? Natürlich der Hinweis, dort wo die Möglichkeit besteht, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Denn 99 % der bisher bekannten Ransomware funktioniert z.B. auf einem macOS von Apple überhaupt nicht!
Es ist also das selbe wie bei den diversen Seminaren, welche von IT-Spezialisten angeboten werden. Alternativen werden totgeschwiegen! Obwohl man alleine mit einer entsprechenden Maßnahme vermutlich 80 % dieser Schäden ohne viel Aufwand vermeiden könnte.
Information ist wichtig! Aber sie verliert an Seriösität, wenn sie nur einseitig erfolgt. Oder haben sie schon einmal bei einem UBIT Seminar gefragt, warum man nie über alternative Systeme spricht? Oder wenn vielleicht doch, dann nur abwertend (hat keiner, ist zu teuer, keine Software usw.)?
Das Cyber Crime Competence Center (C4) wurde im Jahre 2011 gegründet, im selben Jahr bin ich aus dem Bundesdienst ausgeschieden. Schon damals war Cyber Crime auch ein Teil meines Aufgabengebietes. Als kleines Unternehmen betreue ich seither mehr als 50 Firmen oder Vereine betreffend ihrer IT-Sicherheit. Keines dieser Unternehmen oder einer der Vereine hat bisher einen Schaden durch das Internet erlitten. Man sollte einmal darüber nachdenken!