Februar 2023

Newsletter Februar 2023

Kaum begonnen ...

… schon vorbei ist der erste Monat des neuen Jahres. Während andere sich noch an den Winterfreuden erfreuen, ist für viele schon der normale Alltag wieder eingekehrt. Ja, der Jänner ist wirklich rasch verflogen. Es beginnt nun auch die Zeit der ersten Semesterferien und viele Elektronik-Märkte nehmen dies wieder zum Anlass, fast wertlose Billigprodukte auf die Menschheit loszulassen. Und gerade dabei kommt das Sprichwort: „Wer billig kauft, kauft teuer!“ wieder voll zur Geltung. Oder haben sie schon einmal versucht, nur das „günstige“ Gerät zu erwerben, ohne Zusätze? Ach so, das geht gar nicht, hat der Verkäufer gesagt, denn einiges müsste man schon noch dazu kaufen! Bevor man also mit dem günstigen Gerät unterm Arm das Geschäft verlässt, sollte man sich genau erkundigen, wofür es benötigt wird und was noch an Zusatzkosten anfällt. Vielleicht ist das günstige Angebot dann doch nicht mehr so günstig!

Neues von Apple

Ohne pompöse Keynote, aber doch mit einigen Hinweisen, hat Apple seine Silicon M Serie nun auch auf weiteren Geräten fortgesetzt. M2 ist nun in allen bekannten Books und vor allem auch in dem sehr beliebten Büro-Alleskönner MacMini verfügbar.

Mini 23

Sehr angenehm ist beim MacMini der Einstiegspreis für das Grundmodell mit 699.- Euro inkl. MwSt. Und man kann sicher sein, dass dieses Model für wirklich alle Büroarbeiten mehr als ausreichend ist. Wenn man bedenkt, dass auch die Büro-Applikationen Pages, Keynote und Numbers - also die Gegenstücke zu Word, Power Point und Excel - gratis enthalten sind, sollte man sich über den Büroalltag keine Sorgen mehr machen. Und da es auch keine Student, Familie oder sonstige abgespeckte Versionen des Betriebssystems gibt, auch darüber nicht. Bei Apple gibt es immer nur „Vollversionen“, die im Kaufpreis enthalten sind.

Wenn man es benötigt ist natürlich auch der MacMini mit verschiedenen M2 Prozessoren, auf Wunsch mit mehr RAM und bis 2 TB internem Speicher erhältlich. Aber das kostet eben auch etwas mehr, als die Grundversion.

Book 23

Auch bei den beliebten MacBooks hat man nun die Auswahl, mit M2 Prozessoren mehr Leistung zu hamstern. Beim Einstiegsmodell, dem Apple MacBook Pro 13“, gab es dafür einen kleinen Preisschub um 100.- Euro mehr. Doch auch der „kleine Bruder“ zeigt schon viel an Kraft und Anwendungsmöglichkeiten. Zur „gehobenen Klasse“ zählen aber sicher die 14 und 16 Zoll Modelle. Leider nicht mehr unter 2.000,- Euro zu haben, dafür aber für alle professionellen Anwendungen geeignet. Ob Video-, Audio- oder Bildbearbeitung, mit einem MacBook Pro dieser Serien hat man ein kraftvolles Werkzeug unter den Fingern, dass allen Ansprüchen gerecht wird.

Nun kommt von der Konkurrenz wieder der Einwand, wie „teuer“ diese Geräte sind und so weiter. Haben sie aber schon einmal versucht, mit einem 900.- Euro PC ein Indesign Dokument mit 200 Seiten zu öffnen? Wie z.B. eine Maturazeitung? Oder einen kleinen Film zu Rendern? Bevor so eine Datei offen oder fertig ist, können sie getrost einen oder zwei Kaffee trinken gehen. Notebooks mit den Leistungen dieser MacBooks kosten auch auf dem PC Markt viel Geld, manchmal sogar mehr.

Bevor man sich also auf irgendwelche sinnlose Kritik einlässt, sollte man sich erkundigen, wofür diverse Geräte geeignet sind, wofür man diese benötigt und in welchem Verhältnis andere Produkte dazu stehen. Man kann sich auf diese Art viel Geld auch bei angeblich „teuren“ Geräten ersparen!

AVID und macOS Ventura

Avid2022Ausgetestet und für gut befunden! Trotzdem es wieder ein wenig gedauert hat, bis auch AVID das neue Betriebssystem MacOS Ventura auf der Kompatibilitätsliste angeführt hat, funktioniert es nun einwandfrei auf beiden verfügbaren Prozessortypen. Also auf Intel Xenon und Apple Silicon. Fallweise konnte man in der Community aber doch hören, dass auf M2 Prozessoren kleine Fehler auftraten. Wie schon im Vormonat erwähnt, arbeitet AVID daher auch schon an einer Native-Version von Pro Tools, welche dann ohne Rosetta 2 mit den neuen Prozessoren ohne Probleme funktionieren soll. Die bereits verfügbare Beta-Version läuft gut, beinhaltet aber noch nicht alle Funktionen der Vollversion. Wer also bisher keine Fehler bemerkt hat, kann die bisherige Version getrost weiter verwenden.