Oktober 2022

Newsletter Oktober 2022

Der Apple Event ...

… ist gelaufen und es gab dieses Mal nur neue Geräte und Zubehör für die Unterhaltungsbranche wie das iPhone 14, die neuen iPods und die Watch 8. Ja, auch das sind wichtige Ressourcen, trägt doch das iPhone die wesentlichen Umsätzen bei Apple. Und doch erwarten wir in diesem Herbst noch eine größere Menge an Neuvorstellungen, nicht zuletzt auch das neue Betriebssystem. Man kann also gespannt sein was noch kommt. Es wird sicher noch ein heißer Herbst.

Und nachdem sich ansonsten bei unseren Firmen nicht viel getan hat, erlaube ich mir, den aktuellen Newsletter um eine Woche vorzuziehen. Oder wie man bei den Beamten sagt: "Aus gegebenem Anlass!"

 Und täglich grüßt der Hacker!

A17

Es war wieder soweit! Erneut wurde ein Betrieb in nächster Nähe durch einen primitiven Ransom-Angriff einige Zeit lahmgelegt. Nach der Landesregierung in Kärnten, der BH in Feldbach, der nächste bekannt gewordene Schlag gegen ein Unternehmen der bekannteren Art. Wie viele kleinere Unternehmen permanent auch davon betroffen sind, möchte man nicht wissen.

Obwohl es sich bei all diesen „Angriffen“ immer um die selben Methoden handelt, wurde daraus bisher nichts gelernt. Nein, im Gegenteil, es wird wie bisher weiter gewurschtelt und vielleicht neue Hardware aber mit den alt bekannten Methoden dazu gestellt. Wahnsinn!

Trotz all dieser Vorkommnisse genießen die jeweiligen EDV-Betreuer nach wie vor das volle Vertrauen der Geschädigten. Ja, was soll man denn machen? Und genau da liegt wohl der Hund begraben! Solange EDV-Anlagen nach veralteten Vorgangsweisen organisiert und betreut werden, wird sich daran auch nichts ändern. Man macht das eben schon seit Jahren so, warum soll man jetzt was anderes tun?

Wer heute noch Systeme aufstellt, wie sie vor 10 oder mehr Jahren in den Schulen gelehrt worden sind, der darf sich nicht wundern, wenn die „Hacker“ damit immer noch Erfolg haben. Es hat sich vieles geändert in dieser Zeit und viele der Betreuer haben einen Großteil davon verschlafen. Warum soll man denn was Neues lernen, wenn das Alte ohnehin noch funktioniert!?

Heute werden Lösungen über Cloud-Dienste angeboten, die noch viel unsicherer sind und schneller gehackt werden als man sich angemeldet hat. Firmendaten werden auf Host-Anbieter gegen gutes Geld ausgelagert, die natürlich keine Haftung übernehmen, wenn sie selber gehackt werden und als beste Lösung der Neuzeit: Versicherungen, die - wenn sie wirklich alles abdecken sollten - noch mehr Geld kosten.

Einfachere Lösungen, wie z.B. ein eigenes Intranet, zeitverzögerte Datensicherungen oder Ähnliches, finden bei den diversen Betreuern kein Gehör, weil man dann, wenn das alles gut läuft, nichts mehr daran verdienen würde.

Fest steht, dass alles Bisherige nichts geholfen hat. Beste Firewalls, beste und teure Netzwerke, alles das ist uralt und Firmen, die das alles noch als Nonplusultra empfehlen, sollten lieber zu Hause alte Kaffeemaschinen reparieren, als teure und unsinnige Lösungen anzubieten.

Und, um auch einem alten Argument zu begegnen: Man kann auch ruhig auf die bestehende Software und Hardware zurückgreifen. Man muss das alles nur neu organisieren, denn nur der richtige Aufbau macht es den Hackern schwerer auf ein System zugreifen zu können.

Mir wurde oft vorgehalten, dass ich ja nur Apple Geräte verkaufen wolle. Falsch, ich verkaufe nichts! IT-Beratung gilt immer für alle Plattformen, auch wenn es PC-User dabei etwas schwerer haben.

Am Ende noch ein Beispiel, wie wenig Verständnis diverse EDV-Betreiber für Neueres aufbringen. Als ich vor einiger Zeit behauptete, dass z.B. der Internet Explorer von MS bald eingestellt werden wird, hat man mich nur müde belächelt. Mit Juni 22 wurde der Explorer nun eingestellt. Das haben die gescheiten Herren wohl auch wieder verschlafen, oder?

Es gäbe noch eine Vielzahl an ähnlichen Episoden im Zusammenhang mit zurückgebliebenen EDV-Betreuern, aber das würde den Rahmen sprengen. Solange man sich aber auf derartige EDV-Betreuer verlässt, wird es auch immer wieder Schäden durch Hacker oder sonstige primitive Softwareattacken geben. Und viele Unternehmer müssen weiterhin für die Dummheiten dieser Leute gerade stehen!

Aber sind nicht auch die Unternehmer ein wenig mit Schuld daran? Als ich vor einiger Zeit einen gekürzten Vortrag bei der WKO, ausschließlich für Unternehmer, abgehalten habe, gab es daraufhin keine einzige Nachfrage oder Reaktion. War der Vortrag so schlecht? Oder waren es doch wieder die EDV-Betreuer, die davon abgeraten haben? 

Egal! Wer weiterhin gerne mit der Gefahr leben möchte, doch einmal zu den "Zahlern" zu gehören, dem kann ohnehin nicht geholfen werden! 

Schönen Herbst!

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