Newsletter Februar 2018

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Es war wieder soweit: Die NAMM Show in Anaheim hatte ihre Pforten geöffnet. Alles was in der Musikbranche Rang und Namen hat, war dabei vertreten. Natürlich auch AVID sowie eine Vielzahl an Erzeugern von Interfaces jeder Art mit den neuesten Ideen der jeweiligen Entwickler. Interessant wird wahrscheinlich das neue Universal Audio Interface Arrow, das die „kleinen“ IF ergänzen wird. In der selben Klasse findet sich auch das neue Audient ID44 Interface, das in fast der selben Preisklasse, aber mit mehr Features aufhorchen lässt. Die Reihe ließe sich nun endlos fortsetzen, denn der Markt ist so richtig in Aufbruchstimmung geraten. Kein Wunder, ist ja wieder ein neues Jahr!



AVID Nomen est omen!

pt 2018AVID hat nun die neue Benennung der Pro Tools Versionen durchgeführt und hält sich ab nun an die Jahre und Monate der jeweiligen Veröffentlichung einer Version. Also, die derzeit verfügbare Version 2018.1 ist im daher jetzt im Jänner erschienen. 
Neu sind unter anderem die Möglichkeiten der Erstellung von Spur Presets, wobei die bevorzugten Effekte, Stimmeinstellungen und Spur-Einstellungen einfach abgelegt und damit neue Sessions in kurzer Zeit gebildet werden können. 
Innerhalb der MIDI Bearbeitung wurden neue Bearbeitungswerkzeuge eingebracht, um die jeweiligen Noten rascher und einfacher bearbeiten zu können. Auch das Mix-Fenster wurde erweitert und man kann nun mit neuer Grafik die EQ-Kurven in Echtzeit sehen. 
Wer letztlich seinen iLok beiseitelegen möchte, hat die Möglichkeit, seine AVID Lizenzen in der iLok Cloud abzulegen. Erspart einen USB Port und vor allem, das Verlieren des guten Stücks. Aber Achtung! Noch nicht alle anderen Anbieter unterstützen diese Möglichkeit, weshalb man den iLok für einige Anbietern nach wie vor parat haben muss.



APPLE und die Chips!

Das Chips nicht nur zum Essen sind, weiß jeder und auch dass damit die CPU der jeweiligen Geräte gemeint sind. Was aber der Wirbel um die Fehler in den Chips von Intel, AMD oder ARM ausgelöst hat, ist schon fast mit Weltuntergangsstimmung zu vergleichen. 
Natürlich - Spezialisten könnten Missbrauch betreiben. Aber wieso erst jetzt? Wie am Rande auch bekannt wurde, bestehen die Mängel ja schon seit 20 Jahren. Und wer sich erinnert, wird die Schlagzeilen zur damaligen Zeit vielleicht auch noch im Kopf haben. 
SPECTRE und MELTOWN heißen die Lücken heute und man hat tunlichst verschwiegen, wann diese zum Tragen kommen. Für normal sterbliche Anwender, also die Masse, spielen diese Lücken keine Rolle, also bitte jetzt nicht in Panik verfallen!
Trotzdem gibt es einige Stilblüten die nicht verschwiegen werden sollten. So hat Microsoft seinen ersten Patch vom Jänner bereits wieder zurückgezogen, da die Lücken nur zum Teil geschlossen wurden und zB.: SPECTRE 2 immer noch offen geblieben ist. Manuell herunterladen und Installieren heißt wieder viel Arbeit für die EDV-Firmen. 
Auch AMD hat ein Whitepaper veröffentlich, in welchem verschiedene Methoden erklärt werden, um das etwaige Ausnützen der Lücken zu verhindern. Letztlich benötigt man aber auch bei einigen Prozessoren ein BIOS-Update, was für viele wieder heißt, die EDV-Firma zu verständigen. Schade ums Geld! 
Linux-Erfinder Linus Torvalds meinte dazu: „Die Patches sind absoluter Müll!“, weil „… sie wahnsinnige Dinge machen, die keinen Sinn ergeben!“. 
Unser Vorschlag: Egal welches Gerät oder Betriebssystem man verwendet, nicht nervös werden! Es gibt nur sehr wenige Menschen auf der Welt, die mit den Lücken wirklich umgehen könnten, aber: Wen interessiert das eigentlich? Oder warum glauben gerade Sie, von einem Hacker angegriffen zu werden? 
Apple hat es sich einfacher gemacht und ein harmloses Update unter 10.13.3 hochgeladen, was jeder Anwender einfach und vor allem selbst durchführen kann. Na ja, ist ja Apple!



IT-Sicherheit 

Natürlich haben Spectre und Meltown auch bei uns wieder zu Anfragen geführt, wie man darauf reagieren sollte. Unser Tenor, wie schon vorher beschrieben: Keine Panik! Größere oder kleinere Umbauten bei den Sicherheitsauflagen sind diesbezüglich nicht erforderlich. Bringen derzeit auch nichts, weil diverse Patches nicht funktionieren. Der Rest wäre nur Geschäftemacherei diverser EDV-Betreuer!

Nach wie vor stehen auch unser Vortrag sowie die Einschulung von Mitarbeitern im EDV Bereich zum Thema IT-Sicherheit zur Verfügung. Einfach kurz Anfragen, welche Termine möglich wären.

Allgemeine Beratung steht immer noch an erster Stelle und Lösungen werden in den meisten Fällen auch gefunden. Also - einfach mal anfragen!